Beim Kindernotfall muss es schnell gehen! Was wiegt der Säugling? Wie schwer ist das Grundschulkind? Wie muss entsprechend das Medikament dosiert werden? Wie viel ist zu viel? Wie viel zu wenig? Die exakte Berechnung der gewichtsadaptierten Medikamentenapplikation stellt den Rettungsdienst und alle Erstversorger vor eine der größten Herausforderungen. So kommt es nicht selten zu folgenschweren Dosierungsfehlern. Die DIVI-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin hat deshalb jetzt die allgemeingültige DIVI-Kindernotfallkarte entwickelt und veröffentlicht. „Die DIVI-Kindernotfallkarte soll die Anwendung von Medikamenten beim Kindernotfall deutlich erleichtern”, wünschen sich die federführenden Sektionsmitglieder Dr. Bernd Landsleitner und Professor Florian Hoffmann. Sie betonen: „Je schneller die Karte in jedem Rettungswagen verfügbar ist, desto besser!“
In der DIVI-Kindernotfallkarte wird auf eine Verdünnung weitestgehend verzichtet, da der Verdünnungsvorgang, besonders im Notfall, eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Plakativ und farblich gut zu unterscheiden stellt die Karte die Angabe der zu applizierenden Medikamente in Millilitern dar. Die wichtigsten und unterschiedlichen Medikamente sind na
Beim Kindernotfall muss es schnell gehen! Was wiegt der Säugling? Wie schwer ist das Grundschulkind? Wie muss entsprechend das Medikament dosiert werden? Wie viel ist zu viel? Wie viel zu wenig? Die exakte Berechnung der gewichtsadaptierten Medikamentenapplikation stellt den Rettungsdienst und alle Erstversorger vor eine der größten Herausforderungen. So kommt es nicht selten zu folgenschweren Dosierungsfehlern. Die DIVI-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin hat deshalb jetzt die allgemeingültige DIVI-Kindernotfallkarte entwickelt und veröffentlicht. „Die DIVI-Kindernotfallkarte soll die Anwendung von Medikamenten beim Kindernotfall deutlich erleichtern”, wünschen sich die federführenden Sektionsmitglieder Dr. Bernd Landsleitner und Professor Florian Hoffmann. Sie betonen: „Je schneller die Karte in jedem Rettungswagen verfügbar ist, desto besser!“
In der DIVI-Kindernotfallkarte wird auf eine Verdünnung weitestgehend verzichtet, da der Verdünnungsvorgang, besonders im Notfall, eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Plakativ und farblich gut zu unterscheiden stellt die Karte die Angabe der zu applizierenden Medikamente in Millilitern dar. Die wichtigsten und unterschiedlichen Medikamente sind nach Indikationen sorti
dfQuelle Text und Bilder: www.divi.de
Beim Kindernotfall muss es schnell gehen! Was wiegt der Säugling? Wie schwer ist das Grundschulkind? Wie muss entsprechend das Medikament dosiert werden? Wie viel ist zu viel? Wie viel zu wenig? Die exakte Berechnung der gewichtsadaptierten Medikamentenapplikation stellt den Rettungsdienst und alle Erstversorger vor eine der größten Herausforderungen. So kommt es nicht selten zu folgenschweren Dosierungsfehlern. Die DIVI-Sektion Pädiatrische Intensiv- und Notfallmedizin hat deshalb jetzt die allgemeingültige DIVI-Kindernotfallkarte entwickelt und veröffentlicht. „Die DIVI-Kindernotfallkarte soll die Anwendung von Medikamenten beim Kindernotfall deutlich erleichtern”, wünschen sich die federführenden Sektionsmitglieder Dr. Bernd Landsleitner und Professor Florian Hoffmann. Sie betonen: „Je schneller die Karte in jedem Rettungswagen verfügbar ist, desto besser!“
In der DIVI-Kindernotfallkarte wird auf eine Verdünnung weitestgehend verzichtet, da der Verdünnungsvorgang, besonders im Notfall, eine zusätzliche Fehlerquelle darstellt. Plakativ und farblich gut zu unterscheiden stellt die Karte die Angabe der zu applizierenden Medikamente in Millilitern dar. Die wichtigsten und unterschiedlichen Medikamente sind nach Indikationen sortiert.
Kindernotfall ist immer eine Herausforderung
„Kindernotfälle sind zum Glück selten“, betont Florian Hoffmann, der als Oberarzt im Dr. von Haunerschen Kinderspital in München arbeitet. Der derzeitige Anteil von Kindernotfällen liegt bei unter zehn Prozent. So stellt selbst für die Teams in Kindernotaufnahmen der lebensbedrohliche Notfall eines kleinen Menschen keine klinische Routine dar. „Das bedeutet eine zusätzlich erhöhte Stressbelastung für das Team und damit eine große Fehlerquelle in der Behandlung“, betont Bernd Landsleitner, leitender Oberarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin der Cnopfschen Kinderklinik in Nürnberg.
Gabe von Medikamenten im Kindernotfall nie ohne unterstützendes System!
Entsprechend wird im Kindernotfall bereits seit 2021 empfohlen: Keine intravasale Gabe von Medikamenten, die eine geringe therapeutische Breite aufweisen oder bei Fehldosierung großen Schaden anrichten können (wie zum Beispiel Adrenalin oder Analgetika), ohne vorherige Überprüfung durch ein unterstützendes System. Dies können kognitive Hilfen wie zum Beispiel eine Tabelle oder ein Lineal sein. „Hier orientieren wir uns bereits an der S2k–Leitlinie Medikamentensicherheit bei Kindernotfällen, die unter DIVI-Beteiligung entstanden ist“, so Landsleitner.
Die DIVI-Kindernotfallkarte stellt jetzt eine solche kognitive Unterstützung dar. Die Karte darf, soll und kann weitergegeben, empfohlen und vervielfältigt werden!
Für die grafische Umsetzung der DIVI-Kindernotfallkarte danken beide Autoren Andreas Adams von www.mediflip.de.
Bild DIVI-Kindernotfallkarte: © Bernd Landsleitner & Florian Hoffmann. Graphische Gestaltung: Andreas Adams.grafische Umsetzung der DIVI-Kindernotfallkarte danken beide Autoren Andreas Adams von www.mediflip.de.
Bild DIVI-Kindernotfallkarte: © Bernd Landsleitner & Florian Hoffmann. Graphische Gestaltung: Andreas Adams.
Für die grafische Umsetzung der DIVI-Kindernotfallkarte danken beide Autoren Andreas Adams von www.mediflip.de.
Bild DIVI-Kindernotfallkarte: © Bernd Landsleitner & Florian Hoffmann. Graphische Gestaltung: Andreas Adams.
Am 16.09. fand das 10. Update Notfallmedizin der AGN statt. Über 70 Teilnehmer*innen aus dem Rettungs- und Notarztdienst kamen in den Räumlichkeiten der Firma Cup&Cino in Hövelhof zusammen. Neben verschiedenen Vorträgen zu Themen wie Traumareanimation (Foto: Dr. Wilhelm Dee), fanden am Nachmittag interaktive Workshops u.a. zu Untersuchungstechniken beim akuten Bauchschmerz und EKG Interpretation statt.
Die AGN dankt allen Dozierenden und Teilnehmenden für die gelunge Veranstaltung. Neben dem vor Ort ausgefüllten Feedback besteht auch die Möglichkeit für weiterere Rückmeldungen/Anregungen unter "fortbildung@agn-online.de".
4.500 Euro für die Spendenkasse
„Hövelhof hilft!“ backt Waffeln für den Frieden
Im Rahmen des Projekts „Hövelhof hilft!“ hat die Sennegemeinde Hövelhof mit Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof, des Sennekult Hövelhof e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. am Sonntag eine Spendenaktion durchgeführt. Im Schlossgarten haben die Projektbeteiligten Waffeln für etwa 300 Gäste gebacken. Die Beteiligten konnten bei der Aktion mehr als 4.500 Euro Spendengelder einnehmen, um den Menschen in der Ukraine zu helfen.
„Es hat mich sehr gefreut, dass die Aktion so gut angenommen wurde. Ich bin über die große Spendenbereitschaft der Hövelhoferinnen und Hövelhofer immer wieder überrascht und zugleich stolz“, sagt der Initiator der Waffelaktion, Marcel Arp von der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V..
Mehr als 20 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer waren an der Aktion beteiligt und haben unter anderem beim Aufbau geholfen, damit die Besucher ab 14 Uhr ihre Waffeln und Getränke genießen konnten. „Viele Gäste haben die Möglichkeit genutzt, die Waffeln einpacken zu lassen und haben sie mit nach Hause genommen“, sagt Pia Schiermeyer von der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof, die die Koordination der Waffelbäcker übernommen hat.
Die Bäckerei Jüde hat für die Aktion mehr als 60 Kilogramm Teig zubereitet. Die ortsansässigen Firmen Getränke Hüwelhans und Cup&Cino haben die Besucherinnen und Besucher mit kalten und heißen Getränken versorgt. „Für die Unterstützung und die Spenden durch die Unternehmen sind wir sehr dankbar“, sagt Dr. Georg Schneider von der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin, der den Kontakt hergestellt hatte.
Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung, Christian Bökamp und Benedikt Michaelis, haben die Gäste auf Nachfrage über das Projekt „Hövelhof hilft!“ informiert. „Weitere Aktionen der Initiative sind geplant“, verspricht Benedikt Michaelis.
Ein Zeichen der Solidarität
Hövelhofer machen sich für den Frieden in der Ukraine stark
Am Sonntagnachmittag haben sich 700 Hövelhoferinnen und Hövelhofer für eine Friedensstunde im Schlossgarten versammelt. Musiker aus dem Ort haben mit Liedern ein Zeichen für den Frieden gesetzt.
„Die große Zahl der Teilnehmenden macht deutlich, wie sehr die Geschehnisse in der Ukraine die Bürgerinnen und Bürger bewegt. Ich habe die Veranstaltung als sehr emotional wahrgenommen“, sagt Bürgermeister Michael Berens, der zu der Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Hövelhof hilft“ eingeladen hatte.
Die Friedenslieder, vorgetragen von den Siene-Puttkers, von Uwe Schiermeyer und von Bürgermeister Michael Berens mit Nichte Louisa sorgten bei den Anwesenden für Tränen in den Augen. Bertold Filthaut vom Pastoralteam der katholischen Kirche sowie der evangelische Pfarrer Ulrich Richter haben mit Fürbitten und dem Gebet der Vereinten Nationen einen geistlichen Impuls beigetragen. Anja Berens, zweite Vorsitzende des Sennekult Hövelhof e.V., hat ein Gedicht zum Frieden vorgetragen.
In seiner Ansprache machte Bürgermeister Michael Berens den Ukrainern Mut und versprach, Geflüchtete in Hövelhof willkommen zu heißen. Zudem bat er darum, hier vor Ort keinen weiteren Krieg zu entfachen: „Die Bevölkerung russischen Ursprunges fühlt sich diskriminiert, weil man ihnen vorwirft, einen Krieg angezettelt zu haben. Sie haben sich integriert, leben und arbeiten bei uns und tragen damit auch zu unserem Wohlstand bei. Sie sind es nicht und es ist auch nicht die russische Bevölkerung, die den Krieg wollte. Es ist ein Agressator, dem es um die eigenen Machtansprüche geht und der keine Rücksicht darauf nimmt, ob seine Bevölkerung leidet. Darum lassen Sie uns zusammenhalten und den Frieden wahren“, betont Bürgermeister Berens.
Besonders gerührt zeigten sich die Anwesenden von den persönlichen Worten Marina Schmidts. Sie stammt selbst aus der Ukraine und lebt bereits seit 17 Jahren in Hövelhof. Sie berichtete, dass sie in der Sennegemeinde sehr herzlich aufgenommen worden sei und dankte für die große Hilfsbereitschaft ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Hilfslieferung nach Przemyśl
Christian Bökamp, Geschäftsführer des Sennekult e.V. und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung, erzählte bei der Veranstaltung von der Hilfslieferung an die polnisch-ukrainische Grenze. Seine klare Botschaft: „Die Hilfe kommt an!“
Mit dem Projekt „Hövelhof hilft“ wollten die Gemeindeverwaltung, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, des Vereins Sennekult Hövelhof e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. gezielte Hilfe an der polnisch-ukrainischen Grenze leisten. Innerhalb von drei Tagen konnten sie 21 Tonnen Hilfsgüter und mehr als 70.000 Euro Spendengelder sammeln. Zahlreiche Unternehmer, Vereine und private Unterstützer haben sich beteiligt.
Am Donnerstagmorgen haben sich 13 Ehrenamtliche Helfer mit fünf Fahrzeugen auf den Weg nach Przemyśl an die polnisch-ukrainische Grenze gemacht. Die Bilder und Erlebnisse vor Ort beschreibt Christian Bökamp, als „traurig und bedrückend, aber auch Mut machend“. In der Nacht von Freitag auf Samstag haben die Helfer OP-Material des Paderborner Brüderkrankenhaus an zwei Mitarbeiterinnen eines ukrainischen Krankenhauses übergeben. „Die beiden OP-Schwestern sind über 900 Kilometer von Dnipro nach Przemyśl gefahren und haben dabei ihr Leben riskiert, um die dringend benötigte Ausrüstung entgegenzunehmen. Die Übergabe war sehr emotional. Sie waren sehr dankbar“, erzählt Bökamp.
Nach der Ankunft im Hilfszentrum in Przemyśl verbrachten die Hövelhofer eine Nacht in den LKWs bis sie am Samstagmorgen die Güter entladen konnten. Die Geflüchteten seien vor Ort in einem ehemaligen Einkaufzentrum untergebracht bis sie in die europäischen Länder verteilt werden. In den Lagerhallen des Einkaufzentrums sind die Hilfsgüter gelagert. „Unsere Lieferung konnte schnell und unkompliziert entladen werden. Die Freiwilligen vor Ort waren begeistert – sowohl hinsichtlich der Menge, aber auch der professionellen Verpackung und mehrsprachigen Beschriftung stach unsere Lieferung heraus“, berichtet Bökamp.
Die Hilfsgüter – darunter haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Kleidung – werden zum Teil für die Geflüchteten vor Ort genutzt, mehrheitlich jedoch in die Ukraine geliefert. „Jeder gespendete Euro kommt an. Alle Helfer engagieren sich ehrenamtlich und auch die Fahrzeuge und der Sprit für die Lieferung wurden zur Verfügung gestellt.“
„Hövelhof hilft“ geht weiter
Nach jeweils etwa 20 Stunden Fahrzeit sind die ehrenamtlichen Helfer wieder in Hövelhof eingetroffen. „Ich würde es jederzeit wieder so machen“, sagt Mitinitiator Marcel Arp von der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin. Bei der Veranstaltung am Sonntag hat Bürgermeister Michael Berens im Namen aller Beteiligten zugesagt, das Projekt „Hövelhof hilft“ weiterzuführen. Die Ehrenamtlichen waren vor Ort, um Spendengelder zu sammeln. Mehr als 1.000 Euro sind alleine an diesem Tag zusammengekommen. Auch über das Spendenkonto kann das Projekt weiterhin unterstützt werden. Die Bankverbindung lautet:
Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V.
Volksbank Delbrück-Hövelhof eG
IBAN: DE48 4726 2703 7825 0000 00
Verwendungszweck: Hövelhof hilft
Die Organisatoren stellen eine Aufzeichnung der Veranstaltung auf dem YouTube-Kanal der Gemeinde Hövelhof zur Verfügung.
Stellvertretend für die AGN e.V. übergaben die beiden Vorstandsmitglieder Erik Schiermeyer und Marcel Arp dem Trainer der D-Jugend, Alexander Anklam, vom DJK SSG 1920 Paderborn e.V. Trinkflaschen und
einen Notfallkoffer für Sportunfälle. Die Trinkflaschen sind für jedes Kind personalisiert worden.
„Grade jetzt während der Coronazeit ist es wichtig, dass die Kinder aus ihren persönlichen Flaschen trinken und nicht alle aus einer“ so Erik Schiermeyer, Vorstand der Arbeitsgemeinschaft
Notfallmedizin e.V.
Der Notfallkoffer ( Foto: mittig, präsentiert vom Mittelfeldspieler Deniz Ramadan Kovaci ) ist speziell für Sportverletzungen. Hiermit kann schnelle Hilfe geleistet werden. Grade das kühlen der
Sportverletzungen ist wichtig. Somit durften Eissprays und Cool-Packs in den Koffer nicht fehlen.
Die Trainer, Betreuer und Kinder freuten sich sehr über die Spenden.
Ab 01.07.2021 wird aus dem DJK SSG 1920 Paderborn e.V. dann TV 1875 Paderborn e.V.
Passend zur neuen Saison mit einem neuen Namen.
Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin drückt der Mannschaft die Daumen.
56.500 FFP2/KN95-Masken verteilt
Am Samstag, den 16.01.2021, wurden ehrenamtlich FFP2/KN95-Masken an Bürgerinnen und Bürger aus Hövelhof verteilt. Jeder Einwohner, der gekommen ist, erhielt 5 Masken für die kommenden Wochen. Verteilt wurde an der Notarztwache Hövelhof (AGN e.V.) von Marcel Arp, Julia Block, Malte Schneider, Carsten Diekmann und Georg Schneider. Im Schlosspark an der Kulturscheune verteilte Hermann-Josef Kias mit seiner Tochter Alina Kias, sowie der Bürgermeister von Hövelhof Michael Berens und der Verkehrsverein. Auch am Schützenplatz wurden durch Hövelhofer Schützen fleißig Masken verteilt. Einen weiteren Standort gab es am Dorfschulmuseum in Riege, der durch die Freiwillige Feuerwehr betreut wurde. Der Bürgerverein Espeln versorgte den Ortsteil Espeln am Bürgerhaus.
Durch viel ehrenamtliches Engagement gelang es so in 2,5 Stunden ca. 56.500 FFP2/KN95-Masken an Bürgerinnen und Bürger zu verteilen, damit wir sicher und schnell durch die Corona-Pandemie kommen.
Ein herzlicher Dank an alle Spender und Mitwirkenden für die heutige gelungene Aktion.
Fotos: Michael Berens
Bericht 7. Update Notfallmedizin
Am 07. März 2020 veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) das 7. Update Notfallmedizin als Ganztagsveranstaltung im Cup&Cino Conference
Center.
An der Veranstaltung nahmen 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Bereich der Notfallmedizin teil. Neben 60 Notärztinnen und Notärzten waren ebenfalls 60 Notfallsanitäter, Rettungsassistenten,
-sanitäter, Rettungshelfer und First responder überwiegend aus dem Kreis Paderborn anwesend.
Nach Begrüßungsworten durch Frank Epping, Geschäftsführer der Firma Cup&Cino in Hövelhof, sowie dem Vorsitzenden der AGN, Dr. Dr. Georg Schneider, begann das Tagungsprogramm. Referenten
vom Kreis Paderborn, den Paderborner Krankenhäusern, dem Marienhospital Marsberg und den First Responder-Gruppen der Feuerwehren in Delbrück und Hövelhof kamen in acht Einzelvorträgen zum
Einsatz.
Neben den Planungen und Perspektiven zur Etablierung eines Telenotarztes zur Unterstützung der bestehenden Rettungsdienststrukturen im Kreis Paderborn, vorgetragen durch den Ärztlichen Leiter
Rettungsdienst Kreis Paderborn Ingo Christiansen, referierte Prof. Dr. Dr. A. S. Lübbe (MZG Bad Lippspringe) zum Thema „Fortschrittsfalle Medizin“ in einem sehr engagierten und zum regelmäßigen
reflektieren der eigenen Behandlungen/Handlungsmaßnahmen anregenden Vortrag. Die außerklinischen Behandlungsstrategien bei Asthma bronchiale und COPD wurden von Dr. A. Zaruchas, Leitender Arzt der
Pulmologie im BrüderKH Paderborn, anschaulich dargestellt. Dr. V. Rickert, Oberarzt der Klinik für Kardiologie im VincenzKH Paderborn, berichtete über die Behandlungsmaßnahmen bradykarder und
tachykarder Herzrhythmusstörungen sowie die Zertifizierung seiner Klinik als eine der ersten deutschlandweit als Cardiac Arrest Center für die Versorgung von Wiederbelebungspatienten. Im Anschluss
referierte Dr. N. Bradtke aus Marsberg über die Tücken und Fallstricke bei der Polypharmazie geriatrischer Patienten. Ein besonderer Schwerpunkt des ausführlichen Vortrags lag dabei auf den Aspekten
der außerklinischen Notfallversorgung. Die Notfallbilder TIA/PRINT/Apoplex und deren präklinische aktuelle Versorgungsstrategien wurden anschaulich von M. Kellner aus der Neurologischen Klinik im
VincenzKH Paderborn dargestellt und abschließend diskutiert.
Die First responder-Systeme der Stadt Delbrück und der Sennegemeinde Hövelhof wurden von T. Rübbelke und T. Holzmann vorgestellt. Unter Berücksichtigung der Einsatzzahlen und -indikationen des
Vorjahres wurde klar, welch hoher Stellenwert diesen Systemen der Feuerwehren bei der Verkürzung des Therapiefreien Intervalls, im Durchschnitt 5-6 Minuten vor Eintreffen des Regelrettungsdienstes,
zukommt.
Die Veranstaltung endete mit einer abschließenden Evaluation und Diskussion. Es war ein gelungener und interessanter Fortbildungstag für alle teilnehmenden Berufsgruppen.
Nena Konzert in Hövelhof
Am 03. August 2019 war die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. bei dem Konzert der Sängerin Nena auf dem Schützenplatz in Hövelhof mit einem NEF und 4 Mitarbeitern ab 16:00 Uhr vor Ort. NA H.J. Kias, NA Dr. M. Schneider, NFS Marcel Arp und RS Erik Schiermeyer stellten die medizinische Versorgung der ca. 5000 Gäste gemeinsam mit dem DRK Hövelhof sicher und konnten ihren Dienst um 24:00 Uhr ohne Zwischenfälle beenden. Auch die Feuerwehr Hövelhof war vor Ort.
Veranstalter des ersten Großkonzerts in der Sennegemeinde war der Verein Sennekult Hövelhof e.V.
Einsatzstatistik Notarztwache Hövelhof 2018
Auch im Jahr 2018 gab es für die Notfallsanitäter und Notärzte der Notarztwache in Hövelhof der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. wieder einiges zu tun. Insgesamt wurden an den 365 Tagen im 24-Stunden-Dienst 1906 Notarzteinsätze absolviert, das entspricht einem Tagesdurchschnitt von 5,22 Einsatzfahrten.
Von den genannten Einsätzen entfielen 507 (knapp 27%) auf das Gebiet der Sennegemeinde Hövelhof. In der Region der Stadt Delbrück fielen 330 Einsätze (17%) an. 568 Fahrten führten in den Kreis Gütersloh, überwiegend Schloß Holte-Stukenbrock und Verl, das entspricht 30% der NEF-Einsätze. Zu 375 Einsatzfahrten rückte die Besatzung von der Paderborner Straße 35b in Hövelhof in das Gebiet der Stadt Paderborn aus (20%). Auf der A33 mussten 21 Einsätze abgearbeitet werden (1%), Im Bereich der Stadt Bad Lippspringe 65 (3,5%). Weitere Einsätze führten die Retter in den Kreis Lippe, nach Bielefeld und in den Restkreis Gütersloh (2%).
Für weitere Informationen steht der Wachleiter der Notarztwache, Notfallsanitäter Sascha Bach, gerne zur Verfügung: s.bach@agn-online.de.
Am Mittwoch, den 15.08.2018 konnte die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. medizinische Gerätschaften für die Attasanto Rescue Foundation in Thailand übergeben.
Die Attasanto Rescue Foundationwurde am 26.06.2016 als gemeinnützige Hilfsorganisation für den Bereich Nong Wua So, Thailand, gegründet. Alle Mitarbeiter sind rein ehrenamtlich tätig. Die Aufgabenbereiche gliedern sich wie folgt:
Darüber hinaus führt die Attasanto Rescue Foundation Ausbildungen in Erster Hilfe an Schulen und Betrieben durch, sichern Großveranstaltungen ab und helfen auf der Straße bei liegen gebliebenen Fahrzeugen.
Vor Ort befinden sich 3 Rettungswagen, 1 Fahrzeug für technische Hilfeleistung, 1 Fahrzeug zur Absicherung von Unfallstellen, sowie 1 Mannschaftstransportwagen. Des Weiteren konnte eine Rettungswache im Jahr 2017 durch Spendengelder errichtet werden.
Nach Nong Wua So wurden ein Lifepak 12 inkl. 6 Akkus und Ladeerhaltung, ein Philips Heartstart MRX, eine Airbag Sicherung der Firma Oktopus, ein CPAP Modul, sowie ein Notfallrucksack mit Pulsoxymetern und diversen Verbrauchsmaterialien gespendet.
Benedikt Michaelis (Notfallsanitäter AGN e.V.) ist für die Attasanto Rescue Foundationtätig und hat den Kontakt zwischen Thailand und Hövelhof hergestellt, sowie die Gerätschaften auf den Weg nach Thailand gebracht.
Weitere Informationen über die Attasanto Resque Foundation bekommen Sie über das nachfolgende PDF-Dokument als Download.
Am 18. August haben Dr. med. Martin Werner Schneider (Ärztlicher Leiter AGN e.V.) und Markus Gröbe (Vorstand AGN e.V.) den Bürgern aus Espeln einen Defibrillator übergeben.
Dr. Martin Werner Schneider wies auf die Wichtigkeit einer schnellen Hilfe beim Zusammenbruch des Herz-Kreislaufsystems hin. Jede Minute zähle bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. Da die Anfahrt in die Ortsteile einige Minuten länger dauert, leistet der Defibrillator erste Hilfe bei entsprechenden Symptomen. Der Defibrillator wird unter dem Vordach des Sportheims des SC GW Espeln seine Heimat finden und ist damit zu jeder Tageszeit zugänglich. Der SC GW Espeln freute sich ebenfalls, dass der Defibrillator die Vereinsfarben hat.
Für diese Spenden bedankten sich Mike Leuschner (Leben in Espeln), Josef Thieschnieder (SC Espeln) und die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Rodehuth.
Unter diesem Motto hat die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. an der Volksbank Delbrück-Hövelhof Aktion „20x1.000€“ teilgenommen.
Bei der Aktion konnten Vereine verschiedene Projekte abgeben und in einer vierwöchigen Votingphase Stimmen sammeln, um unter den ersten 20 zu Landen und 1.000€ zu gewinnen.
Wir haben uns mit dem Projekt „Alarm-Display für eine schnellere Ankunft am Patienten“ beworben. Das Alarm-Display soll dem Fahrer des Notarzteinsatzfahrzeuges eine erste Wegbeschreibung des aktuellen Einsatzortes, sowie die aktuellen Straßensperrungen auf dem Weg zum Ort des Geschehens anzeigen. Somit kann er sich einen ersten Überblick verschaffen.
Mithilfe von vielen Teilnehmern der Votingphase konnten wir ca. 1700 Stimmen erlangen! Damit haben wir den 2. Platz des gesamten Projekts belegt und waren knapp hinter dem Sieger, der KjG Hövelhof.
In einer Abendveranstaltung im Delbrücker „Gewölbekeller“ wurden die 20 Siegerinnen und Sieger eingeladen um die Projekte gegenseitig vorzustellen und einen netten Austausch und Eindruck der verschiedenen Projekte zu bekommen.
Wir bedanken uns ganz recht herzlich bei allen für die vielen Stimmen!
Am Samstag den 31.03.2018 fand der 72. Paderborner Osterlauf statt. Der Lauf ist der älteste Straßenlauf in Deutschland und umfasst mehr als 11.000
Teilnehmer.
Auch 9 sportlich engagierte Mitglieder unseres Vereins nahmen an dieser Veranstaltung teil.
Großzügige Spender machten es möglich, dass kein Mitglied Unkosten hatte.
Es wurden sogar extra T-Shirts für unsere Läufer angefertigt.
Das Layout der Shirts kam von den 9 Mitgliedern selbst, denn sie wollten darauf aufmerksam machen, dass eine frühzeitig begonnene Reanimation durch einen Ersthelfer, Leben retten kann. Somit
entschied man sich für das Brustlogo „Ein Leben retten – 100% Reanimation“.
Weitere Infos zur Werbekampagne unter www.einlebenretten.de
Das Bild auf dem Rücken wurde ebenfalls durch einen am Lauf teilnehmenden Notarzt aus unseren Reihen für den Osterlauf gezeichnet. Insgesamt ein optisch sehr gut gelungenes Lauf-Shirt.
Unsere Mitglieder belegten gute bis sehr gute Zeiten auf der 10km-Distanz und waren sich sicher auch nächstes Jahr wieder am Start zu sein und die Botschaft „100% Reanimation“ zu
verbreiten.
Am Samstag, den 24. Februar 2018, war die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin in der Zeit von 09:30-13:00 Uhr zu Gast beim Heimatverein in Steinhorst. Im Heimathaus hatten die Mitglieder des Heimatvereins die Chance ihre teilweise vor Jahrzehnten erworbenen Erste-Hilfe Kenntnisse etwas aufzufrischen. Unterrichtet wurden Themen wie Grundregeln der Ersten-Hilfe inkl. absetzen eines Notrufes, lebenswichtige Funktionen des Körpers überprüfen und bewerten, Wundversorgung sowie die Versorgung starker Blutungen, internistische Notfälle wie z.B. den Schlaganfall, den Herzinfarkt, das Bolusgeschehen und die bewusstlose Person. Im Anschluss wurde praktisch geübt. Auch die stabile Seitenlage und die Reanimation mit Defibrillation mittels AED wurden praktisch zusätzlich vertieft. Zum Schluss gab es noch einen kleinen Exkurs zum Thema Helmabnahme bei verunfallten Motorradfahrern.
Insgesamt nahmen 18 Mitglieder des Heimatvereins an dieser Auffrischung teil, die von Noel Förster, Kevin Wiethoff, Marcel Arp und Erik Schiermeyer, Dr. med. Martin Schneider (alle AGN e.V.) moderiert und durchgeführt wurde.
18.02.2018 - Lebensrettende Investition in Steinhorst - Volksbank Delbrück-Hövelhof
Dies ist ein Artikel der Volksbank Delbrück-Hövelhof
Im Notfall steht es allen Bürgerinnen und Bürgern rund um die Uhr zur Verfügung. Das lebensrettende Gerät hat seinen Platz im Foyer in der Volksbank Geschäftsstelle
in Steinhorst gefunden.
Bei der offiziellen Übergabe durch das Team der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. an den Heimatvereinsvorsitzenden Werner Fortmeier machte dieser nochmal auf die Wichtigkeit dieses Gerätes
aufmerksam. „Oft sind die sofortigen lebensrettenden Maßnahmen von besonderer Bedeutung“. „Bis zum Eintreffen von Notarzt und Rettungssanitätern zählt jede Minute, so Notarzt Dr. med. Martin
Schneider. Gerade die Fahrzeit zwischen dem Standort der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin in Hövelhof und dem kleinsten Stadtteil Delbrücks, welcher verkehrstechnisch ungünstig liegt, nimmt
wichtige Zeit in Anspruch“. Deshalb ist gerader dieser Standort für dieses lebensrettende Gerät bedeutend.
„Der Defibrillator ist für einen Einsatz durch Laien konzipiert. Nach dem Öffnen des Deckels wird der Ersthelfer mit klaren Anweisungen angeleitet. Der Defibrillator misst die Herzfrequenz des
Patienten und wird nur aktiv, wenn es aufgrund von Herzkammerflimmern auch wirklich medizinisch notwendig ist – eine Fehlbedienung ist also ausgeschlossen“, so Rettungsassistent Marcel Arp.
„Wir freuen uns, dass wir ab sofort einen Defibrillator in unserem Dorf haben“, so der Heimatvereinsvorsitzende Werner Fortmeier. „Wir wollen hoffen, dass wir ihn nicht brauchen.“ Sein Dank gilt Dr.
med. Martin Schneider und seinem Team, sowie der Volksbank Delbrück-Hövelhof, die den Schalterraum als Standort zur Verfügung stellt.
In einem Pressegespräch unter Leitung des Wachleiters und ltd. Notfallsanitäters Sascha Bach, sowie des Vorstandmitgliedes Marcel Arp und dem Ärztlichen Leiter Dr. med. Martin Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN e. V.), wurden aktuell die Einsatzzahlen und weitere Statistikdaten des Jahres 2017 vorgestellt und diskutiert.
Neben vier hauptberuflichen Notfallsanitätern/Rettungsassistenten kommen weiterhin vier nebenamtliche Mitarbeiter in der Notarztwache zum Einsatz, die durchgehend an allen Tagen des Jahres im 24-Stunden-Dienst besetzt ist. Der Pool der eingesetzten Notärztinnen und Notärzte hat sich erfreulicherweise aktuell im Verlauf zu den Vorjahren auf ca. 50 ausgebildete Notfallmediziner erweitert.
Wie Wachleiter Bach mitteilte, wurden im Jahr 2017 exakt 1.901 Notarzteinsätze durchgeführt (Vorjahr 2016: 2.058), dies entspricht einem Monatsaufkommen von knapp 160 Einsätzen mit somit durchschnittlich 5,2 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Die geringfügige Einsatzabnahme ist auf die Schließung der Notunterkünfte, insbesondere in Hövelhof-Staumühle und Stukenbrock-Senne, zurückzuführen.
Auf das Einsatzgebiet der Sennegemeinde Hövelhof entfielen dabei 466 Einätze (24,5%; Vorjahr 549).
Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 476 Fahrten (ca. 25%) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und 215 in der Stadt Verl (2016: 218). Zu 330 Einsätzen (ca. 17,5%; 2016: 345) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken. 310 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (ca. 16,5%; 2016: 318 Einsätze), wo ein Tages-NEF (nur werktags tagsüber) vom Kreis Paderborn stationiert ist. Die Autobahn A 33 (11 Einsätze), der angrenzende Kreis Lippe (21 Einsätze, Vorjahr 10), sonstiger Kreis Gütersloh (14 Einsätze, Vorjahr 21) sowie die Stadt Bad Lippspringe (54 Einsätze, Vorjahr 34) waren auch im Jahr 2017 erneut nur von teils untergeordneter statistischer Bedeutung. 4 Einsätze erfolgten im Kreis Bielefeld.
Zu knapp 20 Notarzteinsätzen wurde aufgrund der Schwere der Patientenverletzungen bzw. der zu erwartenden längeren Transportzeiten in spezielle Zentren ein Rettungshubschrauber (RTH) nachgefordert.
Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr wiederum erfolgreich durchgehend durch die First Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die primären Rettungsmittel aus Hövelhof schon im Einsatz befanden. Die getrennte Ausrückstrategie mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern und der Notarztwache an der Paderborner Str. 35b hat sich dabei auch 2017 weiterhin bewährt.
Für weitere Informationen und Fragen zur Statistik sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter Sascha Bach (s.bach@agn-online.de) und das Vorstandsmitglied Marcel Arp (m.arp@agn-online.de), sowie Dr. Martin Schneider (m.schneider@agn-online.de) per Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung.
Beim Auftritt der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Steinhorst am 10. September waren die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. mit einem Notarzteinsatzfahrzeug (Besatzung RA Marcel Arp, RS Erik Schiermeyer, NA Dr. Georg Schneider) und zwei zusätzlichen Notärzten und MFA/NH (Dr. Martin Schneider, Hermann-Josef Kias, Helena Brockmeier) und der Malteser Hilfsdienst e.V. mit 2 Rettungswagen zur Absicherung der Veranstaltung und zur persönlichen Sicherheit für die Bundeskanzlerin und ihre politischen Begleiter eingesetzt. Nach umfangreichen sicherheitstechnischen Prüfungen der Fahrzeuge und Besatzungen konnte der Dienst ohne besondere Vorkommnisse durchgeführt werden. Ein internistischer Notfallpatient wurde nach notärztlicher Versorgung durch den RTW des MHD in ein Krankenhaus transportiert. Nach Abschluss der Veranstaltung bestand unerwartet noch Zeit für einen kurzen Gedankenaustausch zwischen der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, dem Ministerpräsidenten NRW Armin Laschet und dem Vorsitzenden der AGN e.V. Dr. Georg Schneider.
Die zweite ärztliche und nichtärztliche Fortbildungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V. fand am 29.04.2017 in der Zeit von 08:45-16:15 Uhr unter dem Titel „Update Notfallmedizin – Traumamanagment“ statt.
Etwas mehr als 60 interessierte und motivierte Ärzte und Retter fanden den Weg ins Feuerwehrgerätehaus der Gemeinde Hövelhof.
Neben den aktiven Rettungsdienstmitarbeitern besuchten die Notfallhelfer der Feuerwehr Lippling/Delbrück, Ostenland/Delbrück sowie die First Responder der Feuerwehr Hövelhof unsere Veranstaltung. Auch die Malteser aus Paderborn waren mannstark vertreten.
Dr. med. Detlev Heyse (Vorstand AGN) eröffnete pünktlich um 08:45 Uhr die Veranstaltung, bevor Hermann-Josef Kias (NA, QPA Palliativnetz Paderborn e.V.) seinen Vortrag über die Palliativmedizin im Rettungsdienst vorstellte. Er erläuterte was das Wort „Palliativ“ bedeutet und wie Patienten außerklinisch durch den Rettungsdienst behandelt werden können.
Ihm folgte Dr. med. Hermann Westendarp (NA, Psychiater) mit der Darstellung psychiatrischer Notfallbilder, sowie die psychosozialen Unterstützung von Hinterbliebenen und Sterbenden (palliativen) Patienten. In beiden Vortragen wurde über die optimale außerklinische Medikation referiert.
Nach einer Abschlussdiskussion folgte das Frühstück mit Brötchen und Kaffee. Die 25 minütige Pause wurde genutzt um nochmals mit Referenten, Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren und sich auszutauschen.
Im Anschluss an die Pause folgte der Vortrag von Dr. med. Guido Scholz (CA Thoraxchirurgie, Brüderkrankenhaus Paderborn) präklinische Versorgung von Thoraxverletzung, sowie die Schnittstelle Krankenhaus-Rettungsdienst und das Schockraummanagement des Brüderkrankenhauses in Paderborn.
Dr. med. Martin Schneider (NA, stellv. ärztlicher Leiter AGN) rundete das Thema Thoraxverletzung mit seiner Präsentation noch ab. Er berichtete von einem realen Fall aus 2006. Hierbei ging es um eine thorakale Messerstichverletzung in suizidaler Absicht.
Ein weiterer Vortrag wurde von Dr. med. Nihad Al Hussin (Chirurgie, St. Josefs-Krankenhaus Salzkotten) gehalten. Dieser berichtete über die präklinische Versorgung offener und geschlossener Extremitätenverletzung und verdeutlichte nochmal was prähospital behandelt werden soll und was nicht.
Nach der Mittagspause erzählte Maximilian Rempe von der Feuerwehr Hövelhof über die Strukturen und Einsatzabläufe der Feuerwehr, definierte Begriffe wie „Sofort-Rettung“ und erläuterte die Hierarchie an einer Einsatzstelle.
Nach dem letzten theoretischen Vortrag folgten die praktischen Übungen. Organisiert wurden diese durch die Feuerwehr Hövelhof, die First Responder der Feuerwehr Hövelhof und rettungsdienstlichen Mitarbeiter der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e.V..
Geübt wurde u.a. die Anlage einer HWS-Schiene, richtige Lagerung auf einem SpineBoard, Rettung aus dem 1 Obergeschoss mittels Drehleiter, Rettung aus LKW usw..
Moderiert wurde die Fortbildung durch Dr. med. Detlev Heyse (ÄRL AGN e.V.) und Dr. med. Georg Schneider (Vorstandsvorsitzender AGN e.V.).
Seit dem Jahr 2016 sind Notärzte ebenfalls verpflichtet 20 Fortbildungseinheiten in 2 Jahren gegenüber dem ÄLRD (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) nachzuweisen. Nichtärztliches Personal benötigt 30 Stunden pro Kalenderjahr.
Das nächste Update Notfallmedizin ist für den 23.09.2017 angesetzt.
Für weitere Informationen und Fragen zum Bereich Fortbildung der AGN e. V. (fortbildung@agn-online.de) stehen zudem persönlich gerne Dr. Heyse (d.heyse@agn-online) sowie die Vorstandsmitglieder C. Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de) und M. Arp (m.arp@agn-online.de) zur Verfügung.
Aufgrund wiederholter Vorfälle mit längerer Suche des Notfallortes durch den Notarztdienst, weißt die Notarztwache Hövelhof erneut auf das folgende richtige Verhalten in akuten Notfallsituationen hin.
Dabei kann es sich neben akuten internistischen Erkrankungen (z. B. Brustschmerz, Verdacht auf Herzinfarkt, Rhythmusstörungen des Herzens oder dem V. a. auf einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung, extreme Entgleisungen des Blutdrucks oder Blutzuckers, akuter Atemnot bei bekanntem Asthma bronchiale oder COPD bzw. der Akutverschlechterung bereits vorbekannter Grunderkrankungen des Patienten oder starke Schmerzzustände) auch um chirurgische Notfälle (starke Blutungen, Sturz aus Höhe, Arbeits- und Betriebsunfälle sowie Verkehrsunfälle), Kindernotfälle (akute Atemnot, Pseudokruppanfall, Fieberkrampf oder längeren Atempausen bei insbesondere kleineren Kindern bzw. Unfälle von Kindern wie Stürze vom Wickeltisch), gynäkologische Notfälle (akute starke Blutungen, drohende Geburt), HNO-Notfälle (akute Blutungen nach Operationen) oder psychiatrische Notfallsituationen handeln. Legen Sie bzw. eine weitere anwesende Person vorhandene Medikamente bzw. Medikamentenpläne und vorliegende Arzt- oder Krankenhausberichte für den Rettungsdienst bereit.
Wählen Sie zuerst die Notrufnummer 1 1 2 der Rettungsdienstleitstelle des Kreises Paderborn in Büren-Ahden. Versuchen Sie trotz der Extremsituation für Sie und Ihre Angehörigen Ruhe zu bewahren und den Fragen des Leitstellendisponenten so präzise wie möglich zu antworten und gegebenenfalls vor Eintreffen des Rettungsdienstes die Ihnen mitgeteilten Erste-Hilfe-Maßnahmen am Patienten durchzuführen. Lassen Sie den Notfallpatienten nicht allein und versuchen, auch auf diesen beruhigend einzuwirken. Verabreichen Sie ihm eventuell vorhandene Notfallmedikamente (z. B. Nitrolingualspray bei akutem Brustschmerz, Paracetamolzäpfchen bei einem kindlichen Fieberkrampf, Legen Sie bei starken Blutungen einen Druckverband an, Lagern Sie den Patienten in einer stabilen Seitenlage bei Bewusstlosigkeit oder geben Sie ein Akutspray zur Erweiterung der Atemwege bei akuter Luftnot).
Bei Verkehrsunfällen geben Sie dem Disponenten bitte an, ob und wie viele Personen eventuell in Fahrzeugen eingeklemmt und betroffen sind, damit ebenfalls zeitnah parallel die Feuerwehr zur technischen Rettung und gegebenenfalls zusätzliche erforderliche Rettungsmittel alarmiert werden können! Sichern Sie dann die Unfallstelle mittels Warndreieck und Einschalten der Warnblinkanlage an Ihrem Fahrzeug mit ausreichendem Abstand zur Unfallstelle ab, ziehen die in Ihrem Fahrzeug befindliche Warnweste an und Leisten dann ebenfalls Erste-Hilfe bei den Betroffenen unter Mitnahme Ihres Verbandkastens aus dem eigenen PKW/LKW.
Verbleben Sie am Notfallort bis zum Eintreffen von Notarzt, Polizei und Feuerwehr, auch um eventuelle Fragen zu Ihren Wahrnehmungen zu beantworten.
Sollte Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs längere Zeit zurückliegen, nehmen Sie sich bitte die Zeit für einen aktuellen Kurs bei einer Hilfsorganisation in Ihrer Nähe.
Noch ein wichtiger Hinweis für Notfalleinsätze bei Dunkelheit, Nacht und abgelegenen Notfallorten: Bringen Sie beleuchtete und gut von der Straße einzusehende Hausnummern am Gebäude an, schalten Sie möglichst viel Licht im Haus zum besseren Auffinden ein und stellen Sie eine weitere Person an die Straße/Zufahrt, um die Rettungsmittel einzuweisen.
Insbesondere alle diese Maßnahmen können helfen, die Zeitspanne bis zum Behandlungsbeginn beim Notfallpatienten zu verkürzen und so das therapiefreie Intervall zu seinem Wohl zu minimieren!
Für weitere Informationen und Fragen zum richtigen Verhalten im Notfall stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Notarztwache der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. an der Paderborner Straße 35b in Hövelhof gerne auch persönlich oder per Mail (insbesondere Wachleiter und ltd. Notfallsanitäter Sascha Bach (s.bach@agn-online.de), die Vorstandsmitglieder Marcel Arp (m.arp@agn-online.de) , Christian Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de ), sowie der Ärztliche Leiter Dr. Detlev Heyse (d.heyse@agn-online.de), bzw. unter der Rufnummer (05257) 934163 zur Verfügung.
Dem aktuellen Trend des Jahres 2016 in Stadt und Kreis Paderborn entsprechend, hat auch am Notarztstandort in Hövelhof des Kreises Paderborn die Einsatzhäufigkeit deutlich zugenommen.
In einem Pressegespräch unter Leitung des Wachleiters und ltd. Notfallsanitäters Sascha Bach, sowie des Vorstandsmitgliedes Marcel Arp und dem Ärztlichen Leiter Dr. med. Martin Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN e. V.), wurden aktuell die Einsatzzahlen und weitere Statistikdaten des Jahres 2016 vorgestellt und diskutiert.
Neben vier hauptberuflichen Notfallsanitätern/Rettungsassistenten kommen fünf nebenamtliche Mitarbeiter in der Notarztwache zum Einsatz, die durchgehend an allen Tagen des Jahres im 24-Stunden-Dienst besetzt ist. Der Pool der eingesetzten Notärztinnen und Notärzte hat sich erfreulicherweise aktuell auf ca. 45 ausgebildete Notfallmediziner erweitert.
Wie Wachleiter Bach mitteilte, wurden im Jahr 2016 exakt 2.058 Notarzteinsätze durchgeführt (Vorjahr 2015: 1.898; Steigerung zu 2015 um 8,43 %), dies entspricht einem Monatsaufkommen von 172 Einsätzen mit somit durchschnittlich 5,65 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Auf das Einsatzgebiet der Gemeinde Hövelhof entfielen dabei 549 Einätze (Vorjahr 476).
Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 547 Fahrten (ca. 25%) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und 218 in der Stadt Verl (2015: 217). Zu 345 Einsätzen (2015: 327) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken. 318 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (2015: 254 Einsätze, 15,5%), wo ein Tages-NEF (nur werktags ohne Feiertage) vom Kreis stationiert ist. Die Autobahn A 33 (13 Einsätze, plus 100% zu 2015), der angrenzende Kreis Lippe (10 Einsätze), sonstiger Kreis Gütersloh (21 Einsätze, ebenfalls plus 100%) sowie die Stadt Bad Lippspringe (34 Einsätze) waren auch im Jahr 2016 erneut nur von teils untergeordneter statistischer Bedeutung. 3 Einsätze erfolgten in den Kreis Bielefeld.
Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr wiederum erfolgreich durchgehend durch die First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die primären Rettungsmittel aus Hövelhof schon im Einsatz befanden. Die getrennte Ausrückstrategie mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern und der Notarztwache an der Paderborner Str. 35b hat sich auch 2016 weiterhin bewährt.
Für weitere Informationen und Fragen zur Statistik sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter Sascha Bach (s.bach@agn-online.de) und das Vorstandsmitglied Marcel Arp (m.arp@agn-online.de), sowie Dr. Detlev Heyse (d.heyse@agn-online.de) per Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung.
Im Rahmen des Jahresabschlusses 2016 der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof (FFW) wurden der First Responder-Gruppe (FR) ein neuer ausgerüsteter Notfallrucksack sowie acht Sätze zur persönlichen Schutzausrüstung (PSA) vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) übergeben. Die Anschaffung ist eine Konsequenz aus den gemeinsamen Erfahrungen im Einsatz bei dem Massenfall von Verletzten auf der BAB 33 der letzten Neujahrsnacht, bei dem über 30 Patienten durch Rettungsdienste und Feuerwehren notfallmedizinisch zu versorgen waren.
Im Notfallrucksack sind u. a. magnetische LED-Leuchten verstaut, die an Leitplanken oder Fahrzeugen zur Ausleuchtung der Einsatzstelle angebracht werden können. Die PSA beinhaltet neben Einmalhandschuhen und einer Kleiderschere überwiegend Verbandmittel und Material zur raschen Stillung starker Blutungen und kann am Mann mitgetragen werden, so dass gerade bei langgezogenen und primär unübersichtlichen Einsatzstellen eine rasche individuelle Patientenversorgung mit wenig Personal und Material rasch begonnen werden kann.
Untergebracht werden die neuen Materialien auf den zur Verfügung stehenden Einsatzfahrzeugen der FR-Gruppe am Feuerwehrgerätehaus und der Notarztwache in Hövelhof.
Für weitere Informationen und Fragen zu den Themenbereichen PSA und Traumaerstversorgung stehen die Vorstandsmitglieder der AGN e. V. M. Gröbe (m.groebe@agn-online.de) sowie M. Arp (m.arp@agn-online.de) per e-Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne auch persönlich zur Verfügung.
Am ersten Adventswochenende 2016 fand im Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof das 1. Update Notfallmedizin unter dem Motto „ Bewährtes und Neues“ als ganztägige Fortbildungsveranstaltung für ärztliches und nichtärztliches Rettungsdienstpersonal statt.
Die Rettungssanitäter, -assistenten und Notfallsanitäter müssen jährlich die Teilnahme an 30 Fortbildungsstunden, Notärztinnen und Notärzte seit dem Jahr 2016 zweijährig jeweils 20 Fortbildungseinheiten gegenüber dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) nachweisen. Neben dem aktiven Personal des öffentlichen Rettungsdienstes aus dem Kreis Paderborn und den angrenzenden Regionen, nahmen an der Fortbildung auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der First responder-Gruppen der Freiwilligen Feuerwehren aus Hövelhof und Ostenland teil.
Die Veranstaltung gliederte sich in einen Theorieteil am Vortag sowie einen Praxisteil in Kleingruppen am Nachmittag auf.
Als erster Referent stellte Herr Dr. Heyse (Facharzt für Innere Medizin und Lungenheilkunde) die außerklinische Versorgung von pneumologischen Notfallpatienten anhand zahlreicher Krankheitsbilder dar. Ihm folgte die Darstellung der verschiedenen Versorgungsmöglichkeiten bei Patienten mit schwierigen Atemwegen durch Herrn Dr. Dietrich (Facharzt für Anaesthesiologie und Schmerztherapie). Frau Dr. Brandner (Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie) referierte über die Versorgung von kardiologischen Notfällen durch den Rettungsdienst. Im Anschluss daran stellte Herr Dr. Schneider (Facharzt für Innere und Allgemeinmedizin) die zuletzt im Jahr 2015 geänderten internationalen Leitlinien für die Herz-Lungen-Wiederbelebung (Reanimation) vor. Die Workshops nach der Mittagspause wurden gemeinsam von den genannten aktiven Notfallmedizinern und Rettungsassistenten/Notfallsanitätern der AGN e. V. durchgeführt. Moderiert wurde die Fortbildung durch Herrn Dr. Heyse und Herrn Dr. Dr. Schneider (Facharzt für Allgemeinmedizin und Gesundheitsförderung/Prävention) aus Hövelhof.
Die Veranstaltung wurde von gut 50 interessierten Rettungsdienstmitarbeitern besucht.
Zwei weitere notfallmedizinische Ganztagsfortbildungen für das Jahr 2017 sind geplant.
Für weitere Informationen und Fragen zum Bereich Fortbildung der AGN e. V. (fortbildung@agn-online.de) stehen zudem persönlich gerne Dr. Heyse (d.heyse@agn-online) sowie die Vorstandsmitglieder Ch. Breimhorst (c.breimhorst@agn-online.de) und M. Arp (m.arp@agn-online.de) zur Verfügung.
Zum 01. Dezember 2016 hat die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. als Betreiber der Notarztwache an der Paderborner Straße 35b in Hövelhof im Kreis Paderborn ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt. Das aktuelle Neufahrzeug löst den bisherigen VW T5 Multivan ab, der seit Februar 2015 betrieben wurde und zuletzt bei etwa 4.000 durchgeführten Einsätzen eine Kilometerleistung von 123.000 aufwies. Das abgelöste Fahrzeug steht an der Notarztwache als 2. NEF und Einsatzfahrzeug für die First responder der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof sowie den LNA-Fahrdienst weiterhin mit Vollausstattung zur Verfügung. Die reflektierende Sicherheitsbeklebung insbesondere der Heckklappe des Fahrzeuges entspricht der ebenfalls aktuellen Umrüstung der Einsatzfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr in Hövelhof und dient dem zusätzlichen Schutz der Einsatzkräfte.
Bei dem Neufahrzeug handelt es sich um einen VW T6 Caravelle comfortline mit einem 2.0 Liter Dieselmotor und 4-Motion-7-Gang-DSG-Automatikgetriebe mit permanentem Allradantrieb und 150 kW Motorleistung. Das NEF verfügt über Elektro- und zuschaltbare Presslufthörner sowie Digital- und Analogfunk. Nach individuellem Ausbau zur Unterbringung der Notfallausrüstung stehen im Fahrzeug drei Sitzplätze zur Verfügung.
Die Segnung des Neufahrzeuges erfolgt Anfang des Jahres 2017.
Für weitere Informationen und Fragen zum Fahrzeug sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) oder das Vorstandsmitglied M. Arp (m.arp@agn-online.de) per e-Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung.
11.09.2016 - Fortbildungspflicht für Notärztinnen und Notärzten
Mit der Neufassung des Rettungsgesetzes (RettG) NRW vom 25.03.2015 wurde in Ergänzung zur bisher bestehenden Fortbildungspflicht für nichtärztliches Personal auch eine Fortbildungspflicht für Notärztinnen und Notärzte eingeführt. In § 5 Abs. 4 legt das Gesetz nun fest, dass ärztliches und nichtärztliches Personal, das im Rettungsdienst eingesetzt wird, sich regelmäßig aufgabenbezogen fortbilden muss.
Das nichtärztliche Personal hat jährlich an einer mindestens 30-stündigen Fortbildung teilzunehmen und dies entsprechend nachzuweisen. Umfang und Inhalte der notwendigen Fortbildung für Ärztinnen und Ärzte im Rettungsdienst regeln durch Vorgabe im Gesetz die beiden Ärztekammern in NRW.
In gemeinsamen Sitzungen des Arbeitskreises „Rettungswesen, Notfallversorgung, Katastrophenmedizin“ der Ärztekammer Westfalen-Lippe und des Ausschusses „Rettungswesen“ der Ärztekammer Nordrhein wurde die im Gesetz geforderte Regelung zu Umfang und Inhalt der Fortbildung für Notärztinnen und Notärzte erarbeitet und in den zuständigen Gremien der Kammern als einvernehmliches Ergebnis verabschiedet. Mit dem Konsens wird dem gesetzlichen Auftrag der ergänzenden Qualitätssicherung der notärztlichen Tätigkeit sowie der Notwendigkeit einer landeseinheitlichen Regelung für ganz NRW Rechnung getragen, um identische Rahmenbedingungen für in verschiedenen Landesteilen tätige Notärztinnen und Notärzte zu gewährleisten.
Die Zeiten, in denen es notärztlich Tätigen selbst überlassen war, sich für oder gegen eine regelmäßige Fortbildung im Rettungsdienst zu entscheiden, gehören mit der Verabschiedung des neuen Rettungsgesetzes NRW der Vergangenheit an. Alle im öffentlichen Rettungsdienst tätigen Ärztinnen und Ärzte werden nunmehr verpflichtet, sich regelmäßig zu notfallmedizinischen Themen fortzubilden. Die Ärztlichen Leitungen der Rettungsdienste müssen zukünftig sicherstellen, dass im öffentlichen Rettungsdienst nur Notärztinnen und Notärzte eingesetzt werden, die regelmäßig in einem zweijährigen Zeitraum zumindest 20 Punkte in notärztlichen Fortbildungen erwerben.
Der Nachweiszeitraum für Notärztinnen und Notärzte in NRW gilt seit dem 01.04.2016. Begründet wird dies damit, dass die im RettG NRW geforderten Ausgestaltungen des Umfanges und der Inhalte der notwendigen Fortbildungen für Ärztinnen und Ärzte im Rettungsdienst durch die Landesärztekammern erfolgen mussten und erst nach Abstimmung und Beschlussfassung in den Gremien beider Ärztekammern in NRW zu diesem Zeitpunkt rechtswirksam wurden.
Quelle: Westfälisches Ärzteblatt 7/2016; S. 19-21.
Das Notarztfahrzeug der Notarztwache Hövelhof wurde mit einem Intubationsendoskop (BONFILS) ausgestattet. Durch die finanzielle Unterstützung der Volksbank Delbrück-Hövelhof konnte dieses wichtige Instrument, welches für die lebensnotwendige Sauerstoffversorgung von Patienten benötigt wird, angeschafft werden.
Foto + Artikel: Volksbank Delbrück-Hövelhof:
Alfons Hesse, Volksbank Marktbereichsleiter (links), Franz Lipsmeier, Vorstandsvorsitzender (2.v. rechts) überreichen den Spendenscheck an das Notfallteam mit: (v.l.) Dr. Dr. Georg Schneider (Vorstandsvorsitzender/Notarzt), Yvonne Burchert (Rettungsassistentin), Heinrich Zimmermann (Notarzt) und Marcel Arp (Vorstand/Rettungsassisten)
Eine aktuelle medizinische Fortbildungsveranstaltung zur Durchführung von Maßnahmen zur „Notfallversorgung in der (Zahn-)Arztpraxis“ führten aktuell Mitarbeiter der Notarztwache Hövelhof der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) in der Praxis für Zahnmedizin und Oralchirurgie Dres. med. dent. B. und N. Höveken, Kirchstraße 1 in Hövelhof, unter „Realbedingungen“ im Rahmen einer mehrstündigen Fortbildungsveranstaltung durch, an der neben den weiteren zahnärztlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch das gesamte Praxisteam teilnahmen (insgesamt somit ca. 20 Personen).
Neben der Vermittlung bzw. Auffrischung theoretischer Grundlagen lag ein weiterer Themenschwerpunkt des Nachmittages auf der Durchführung praktischer Übungen einschließlich der Herz-Lungen-Wiederbelebung, sowie dem Check und die Anwendung der in den Praxisräumen vorgehaltenen Notfallausrüstung. Bei Abwesenheit von Notarzt und RTW im Ort ist es insbesondere in den Arztpraxen durch die Anwesenheit von Patienten mit einem tendentiell erhöhten gesundheitlichen Gefährdungspotential erforderlich, durch den raschen Beginn einer Notfallversorgung mit dem Ziel der Verkürzung des sogenannten „behandlungsfreien Intervalls“ (die Hövelhofer Rundschau und auch Tagespresse berichtete bereits wiederholt in den letzten Jahren zu diesen Thema ausführlich), Zeit bis zum Eintreffen nachrückender Rettungsmittel – im Regelfall die Gruppe der First Responder der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof- nicht ohne die Durchführung frühzeitiger erster ärztlicher Therapiemaßnahmen ungenutzt verstreichen zu lassen. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Erstanwendung solcher Maßnahmen gelegt, die nicht zwingend einer täglichen Routinedurchführung (z. B. die Anlage von Infusionen und Medikamentengabe in eine Vene) bei auch bestehenden Alternativmöglichkeiten bieten.
Die getrennte Ausrückstrategie insbesondere der First Responder mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern am Alten Markt in unmittelbarer Nähe zur Zahnarztpraxis und der Notarztwache an der Paderborner Straße 35b am Ortseingang aus Richtung Sennelager (zweites NEF) hat sich ebenfalls weiterhin auch bereits im ersten Drittel diesen Jahres bewährt.
Die durchgeführte Veranstaltung wurde von der Ärztekammer Westfalen-Lippe aus Münster mit insgesamt 6 Fortbildungspunkten zertifiziert. Etwa jährliche theoretische und praktische Wiederholungen werden von der AGN e. V. empfohlen.
Für weitere Informationen und Fragen insbesondere zum durchgeführten Kursangebot stehen Vorstandsmitglied und Rettungsassistent Marcel Arp (m.arp@agn-online.de), sowie Dr. M. W. Schneider (m.schneider@agn-online.de) per Email oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung. Auch die rasche Erreichbarkeit beider über das Zentrum für Allgemeinmedizin-SenneMedizinHövelhof ist gegeben (Tel.: 05257 - 938 000)
Am frühen Vormittag des Neujahrstages 2016 wurde das Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) aus Hövelhof über die Kreisleitstelle in Büren-Ahden zur Versorgung einer bewusstlosen Person nach Paderborn, Schloß Neuhaus, entsandt. Nur kurze Zeit nach dem Betreten des Wohnhauses löste der Kohlenmonoxidwarner der Rettungsassistentin Alarm aus, was auf eine hohe Konzentration des geruchslosen und extrem gesundheitsschädlichen Gases in der Raumluft hindeutete. Die Besatzung verließ daraufhin unverzüglich das Wohnhaus und meldete die Sachlage an die Leitstelle. Da sich noch eine unklare Anzahl an Personen im Gebäude befand, löste die Leitstelle erneut das Einsatzstichwort „Massenanfall an Verletzen 1 (MANV 1)/Gasalarm“ aus, zudem wurde neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Paderborn auch der Leitende Notarzt (LNA) zum Notfallort alarmiert. Unter Atemschutz wurden die 5 Bewohner aus dem Haus gerettet und notärztlich versorgt. Der bereits bewusstlose Patient wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik mit einer Sauerstoffüberdruckkammer geflogen.
Die weiteren Verletzten, sowie das Personal des NEF Hövelhof und zwei Rettungsassistenten aus Paderborn, wurden zur weiteren Behandlung in mehrere Paderborner Krankenhäuser transportiert und dort behandelt.
Am Spätnachmittag des Neujahrstages konnte die NEF-Besatzung aus dem Brüderkrankenhaus St. Josef in Paderborn ohne Folgeschäden entlassen werden. Eine kurzfristig organisierte Ersatzmannschaft konnte das NEF Hövelhof durchgehend weiterbesetzen. Als Ursache der dramatisch hohen Gaskonzentration im Gebäude konnte zwischenzeitlich ein Defekt an der Heizungsanlage gesichert werden.
Der Kohlenmonoxidwarner wird bei jedem Notarzteinsatz vom diensthabenden Rettungsassistenten des NEF zum Eigenschutz der Fahrzeugbesatzung seit knapp zwei Jahren mitgeführt. Die Beschaffung der Geräte erfolgte über Spendengelder, da sie nicht zur vorgeschriebenen Ausstattung des NEF gehören.
In einem aktuellen Pressegespräch des Notarztstandortes Hövelhof im Kreis Paderborn unter Leitung des Wachleiters und ltd. Rettungsassistenten S. Bach, sowie des Vorstandmitgliedes M. Arp und dem Ärztlichen Leiter Dr. med. M. Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN e. V.), wurden aktuell die Einsatzzahlen und weitere Statistikdaten des Jahres 2015 vorgestellt und diskutiert.
Hinter der AGN e. V. liegt ein arbeitsreiches Jahr: Im März 2015 erfolgte die Neubeschaffung eines Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF, VW T5), zum 01. Oktober letzten Jahres dann der Umzug der Komplettwache an die Paderborner Straße 35b in Hövelhof.
Neben den vier hauptberuflichen Rettungsassistenten kommen drei nebenamtliche Mitarbeiter in der Notarztwache zum Einsatz, die durchgehend an allen Tagen des Jahres besetzt ist. Den Pool der Notärztinnen und Notärzte bilden derzeit etwa 35 ausgebildete Notfallmediziner mit überwiegend langjähriger Notarzterfahrung.
Wie der Wachleiter Sascha Bach mitteilte, wurden im Jahr 2015 exakt 1.898 Notarzteinsätze durchgeführt (Vorjahr 2014: 1.700), dies entspricht einem Monatsaufkommen von 158 Einsätzen mit somit durchschnittlich 5,2 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Auf das Einsatzgebiet der Gemeinde Hövelhof entfielen dabei 462 Einätze (Vorjahr 482), diese entsprechen mit leicht rückläufiger Tendenz 25% der Gesamtfahrten.
Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 522 Fahrten (ca. 28%) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und ca. 11% der Fahrten (211) in der Stadt Verl. Zu 320 Einsätzen (2014: 319) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken (17%), 254 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (2014: 154 Einsätze, 13%). Die Autobahn A 33 (6 Einsätze), der angrenzende Kreis Lippe (12 Einsätze), sonstiger Kreis Gütersloh (11 Einsätze) sowie die Stadt Bad Lippspringe (33 Einsätze) waren auch im Jahr 2015 erneut nur von untergeordneter statistischer Bedeutung. Im Vergleich mit den Vorjahreszahlen hat das Gesamteinsatzaufkommen dem bundesweiten Trend entsprechend auch am Standort in Hövelhof weiterhin zugenommen (ca. 11%), wobei die größte Einsatzzunahme hierbei auf das mit einem Tages-NEF (werktags) besetzte Einsatzgebiet der Stadt Delbrück fällt.
Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr erneut erfolgreich durchgehend durch die First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die primären Rettungsmittel aus Hövelhof bereits im Einsatz befanden. Insgesamt fielen im Berichtszeitraum 37 Einsätze an, bei denen insgesamt 44 Patientinnen und Patienten versorgt wurden (20 internistische Notfälle, 16 Verkehrsunfälle, 6 chirurgische Notfälle und zwei Sonstige). Bei drei der genannten Patienten war die sofortige Durchführung von Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung einschließlich Elektroschockgabe aufgrund lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen erforderlich, um den Patientenzustand frühzeitig zu stabilisieren. Die getrennte Ausrückstrategie mit Standorten am Feuerwehrgerätehaus im Ortskern (VW Caddy der First responder) und der neuen Notarztwache am Ortseingang aus Richtung Sennelager (zweites NEF) hat sich ebenfalls weiterhin bewährt.
Für weitere Informationen und Fragen zur Statistik sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) oder das Vorstandsmitglied M. Arp (m.arp@web.de), sowie Dr. M. Schneider (sennemedizinhoevelhof@gmx.de) per E-mail oder unter der Rufnummer 05257934163 gerne zur Verfügung.
Das Jahr 2016 hatte gerade begonnen, als sich gegen 00:50 Uhr auf der BAB 33 zwischen den Anschlussstellen Paderborn-Schloß Neuhaus und Elsen in Fahrtrichtung Bielefeld eine Massenkarambolage mit 24 Fahrzeugen ereignete. Ursache des Großschadensereignisses waren plötzlich einsetzender Nebel mit Sichtweiten unter fünf Metern sowie erhebliche Straßenglätte auf der Autobahn im genannten Bereich.
Nach Rückmeldung durch die ersteintreffenden Rettungskräfte der Feuerwehr der Stadt Paderborn wurde klar, dass es sich um einen Massenanfall an Patienten mit unterschiedlichster Verletzungsschwere handelte. Aufgrund dieser Informationen wurden von der Rettungsleitstelle in Büren-Ahden unter dem Einsatzstichwort „MANV 2“, mehr als 20 Verletzte, neben dem Regelrettungsdienst aus Stadt und Kreis Paderborn umfangreiche weitere Rettungskräfte (auch aus den Nachbarkreisen Bielefeld, Gütersloh, Soest und Detmold) per Funkmeldeempfänger nachalarmiert. Zudem wurden die regionalen und überregionalen Kliniken über die Schadenslage auf der Autobahn frühzeitig in Kenntnis gesetzt, um ihre internen Alarmpläne zu aktivieren.
Aus Hövelhof wurden neben dem regulären Notarzteinsatzfahrzeug weitere Notärzte und die Freiwillige Feuerwehr Hövelhof mit der First Responder-Gruppe alarmiert. Unter erschwerten Anfahrtsbedingungen, aufgrund der beschriebenen extremen Witterungslage, rückten zahlreiche Helfer aus Hövelhof zeitnah auf die Autobahn aus. Wie Dr. M. Schneider, Ärztlicher Leiter der Notarztwache und Feuerwehrarzt mitteilte, konnte kurzfristig das 2. NEF mit Rettungsassistent und Notarzt besetzt werden. Mit der First-Responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr rückte ein weiterer Feuerwehrarzt, fünf Rettungsassistenten und zwei Rettungssanitäter/ –helfer kurzfristig vom Feuerwehrgerätehaus mit dem First Responder-Caddy, ELW1 und Kommandowagen aus. Entsprechend erforderliches technisches und medizinisches Material wurde ebenfalls in ausreichender Menge mitgeführt. Neben der Versorgung von einigen leicht verletzten Personen und Beteiligter wurde auch mehrere der insgesamt bis zehn lebensbedrohlich verletzten Patienten vom Fachpersonal aus Hövelhof an der Einsatzstelle versorgt und nach entsprechender Voranmeldung sowie Absprache mit dem Leitenden Notarzt (LNA) und dem Organisatorischen Leiter Rettungsdienst (OrgL) des Kreises Paderborn in die Traumazentren im Brüderkrankenhaus St. Josef und St. Vincenzkrankenhaus in Paderborn mit Notarztbegleitung transportiert. An der Einsatzstelle wurde die Sichtung von Betroffenen in der Verletztenablage und im Rettungsbus der Paderborner Feuerwehr durchgeführt. Das Zusammenspiel der einzelnen Fachgruppen klappte an der Einsatzstelle reibungslos. „Gemeinsames Verständnis, persönliches Engagement, adäquate Aus- und Fortbildungen sind ein Grundpfeiler für so einen optimalen Einsatzablauf“, so auch das Resümee von Rettungsassistent Marcel Arp (AGN/FFW).
Nach Abschluss der Sichtung leichter Verletzter und Beteiligter in der Feuerwache-Süd in Paderborn erreichten die letzten Hövelhofer Einsatzkräfte gegen 05:45 ihre Standorte, wo noch die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge für mögliche weitere Alarmierungen durchgeführt werden musste.
Für weitere Informationen siehe auch www.feuerwehr-hoevelhof.de
„Wir wissen, dass eine gute HLW schwer durchführbar ist. Man wird langsamer und macht es nicht immer richtig – sogar die professionellen Helfer. Eine Maschine ermüdet nicht; sie arbeitet konsistent, und Konsistenz ist der Schlüssel zu einer guten Wiederbelebung.“ Dr. Ch. Lick, Ärztlicher Leiter, Allina Medical Transportation and Emergency, Abteilungsdirektor Buffalo Hospital, Minnesota, USA
Zu derzeit rund 1.900 Einsätzen pro Jahr werden Notärzte und Rettungsassistenten der
Notarztwache Hövelhof zum Einsatz gerufen. Das Team aus circa 40 haupt- und nebenamtlichen Rettungsassistenten und Notärzten ist seit Oktober 2015 an der Paderborner Straße 35b in neuen Wachräumen
rund um die Uhr stationiert.
Eins der zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) ist im vergangenen November mit einem neuen medizinischen Gerät (LUCAS) zur automatischen
Herz-Druck-Massage bei Patienten mit einem plötzlichen Kreislaufstillstand ausgestattet worden. Mit großzügiger finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde Hövelhof, die Volksbank Delbrück-Hövelhof
e. G. sowie der finanziellen Zuwendungen zahlreicher Einzelspender, konnte der LUCAS nach ausführlichem Vergleich mit angebotenen Geräten dieser Art von anderen Herstellern angeschafft
werden.
Nach gründlicher theoretischer und praktischer Schulung von Rettungsassistenten und Notärzten gehört das Gerät nun zur Standardausstattung des ersten NEF.
Es dient zur leitliniengerechten Durchführung der Herz-Druck-Massage und entlastet das Rettungsteam bei Wiederbelebungsmaßnahmen für andere Maßnahmen (u. a. Beatmung des Patienten, EKG-Diagnostik, Medikamentengabe usw.).
Der LUCAS kann entweder mit Batterie allein oder über einen 220 V Stromnetzanschluss oder einen 12 V Anschluss im Fahrzeug betrieben werden. De m Notfallteam wird damit die Möglichkeit gegeben, LUCAS ganz flexibel einzusetzen: Am Notfallort, während des Patiententransportes oder überall im Krankenhaus. Modernste Lithium-Ionen-Polymer Technologie sorgt dafür, dass eine einzige Batterie bis zu 45 Minuten hält. Die Anwender der AGN können darauf vertrauen, dass Patienten sowohl mit der richtigen Frequenz und Tiefe wiederbelebt werden als auch, dass nach jeder Kompression eine vollständige Entlastung des Brustkorbes erfolgt.
LUCAS komprimiert 100 Mal pro Minute in der Brustkorbmitte. Er wird entsprechend der nationalen und internationalen Leitlinien in der aktualisierten Neufassung aus dem Jahr 2015 im Modus 30:2 (Verhältnis Herz-Druck-Massage zu Beatmung) betrieben. Das Gerät arbeitet leise und minimiert dadurch den Stress an der Einsatzstelle. Auch während des Patiententransportes kann LUCAS ununterbrochene Kompressionen durchführen. Das Personal im Behandlungsraum des jeweiligen Notarztwagens kann seinen Sicherheitsgurt anlegen und ist dadurch bei möglichen Unfällen, insbesondere bei Alarmfahrten, zukünftig zusätzlich geschützt.
Weitere Vorteile des mit Zubehör circa 17.000.- € teuren Gerätes in Stichpunkten: • Leicht zu transportieren! • Einfach zu bedienen! • Weniger Helfer bei Beginn einer Wiederbelebung erforderlich! • In wenigen Sekunden am Patienten einsatzbereit! • Ununterbrochene und gleichmäßige Thoraxkompressionen! • Guter Blutfluss während des Transportes beim Notfallpatienten für Hirn und Herz! • Erhöht die Sicherheit des Rettungsdienstpersonals!
Fazit: Das mechanische Gerät zur Brustkorbkompression bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand (LUCAS) trägt zu einer weiteren deutlichen Qualitätssteigerung im Rahmen der außerklinischen Notfallversorgung bei. Zahlreiche nationale und internationale Studien belegen bereits diesen Vorteil.
Für weitere Informationen oder auch eine Vorführung des Gerätes stehen die Mitarbeiter der Notarztwache gerne zur Verfügung (Kontaktaufnahme telefonisch unter der Rufnummer 934163 oder per e-Mail an den Wachleiter Sascha Bach, s.bach@agn-online.de). Zusätzliche Informationen auch bei Facebook.
Zu rund 1900 Einsätze pro Jahr werden Notärzte und Rettungsassistenten aus Hövelhof zum
Einsatz gerufen. Das Team aus haupt- und nebenamtlichen Rettungsassistenten und Bereitschaftsärzten sind seit Oktober an der Paderborner Straße stationiert.
Eins der zwei Einsatzfahrzeuge ist jetzt mit einem neuen medizinischen Gerät ausgestattet worden. Mit finanzieller Unterstützung der Volksbank Delbrück-Hövelhof konnte das LUCAS Reanimationsgerät
angeschafft werden. Es dient zur Herz-Lungen Massage und entlastet die Mediziner bei Wiederbelegungsmaßnahmen.
Artikel- und Fotoquelle:
https://www.volksbank-dh.de/wir-fuer-sie/engagement/VR-Foerderprogramm/uebersicht-projekte/notarztwache_hoevelhof.htmlVolksbank
Weitere Information über die Reanimationshilfe LUCAS finden Sie unter folgenden Link: http://www.lucas-cpr.com/de/lucas_hlw/lucas_hlw
Zum 01. Oktober 2015 ist die Notarztwache der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) in die neuen Wachräume an der Paderborner Str. 35b in Hövelhof umgezogen. Zuvor war der Standort, der 24-stündig ganzjährig besetzt ist und aktuell etwa 1.900 Einsätze im Jahr durchführt, seit 2007 in der Zieglerstraße 1a untergebraucht gewesen. In den zurückliegenden etwa acht Jahren wurden von dort über 12.000 Einsätze in den Kreisen Paderborn und Gütersloh durchgeführt. Der Umzug der Notarztwache wurde aus logistischen und organisatorischen Gründen erforderlich. So steht am neuen Standort nun eine geräumige Doppelgarage mit Materiallager und Arbeitsflächen zur Verfügung, in der beide Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) geparkt und gewartet werden können. Das zweite NEF wird auch weiterhin bei Abwesenheit des Regelrettungsdienstes im Ort von der First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof zur Minimierung des therapiefreien Intervalls bei Notfällen im Ort und den Fahrdienst für den Leitenden Notarzt des Kreises Paderborn (LNA) genutzt. Der Zugang zu der Fahrzeuggarage (ca. 50 qm) und die im hinteren unteren Gebäudeteil liegenden Wachräume (ca. 100 qm) erfolgt über eine moderne digitale Schließanlage. Im Wachraum befinden sich neben den Schlafräumen für Rettungsassistent und Notarzt mit jeweils integriertem Büro auch die Küche, sowie die Sozial- und Sanitärräume. Die Ausfahrt des NEF vom Gebäude erfolgt bei Einsatzfahrten auf die Paderborner Straße. Hier werden alle Fußgänger und Auto- bzw. Zweiradfahrer um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten! Ebenfalls sollten alle Besucher des genannten Geländes darauf achten, dass die entsprechend gekennzeichnete Doppelgarage der Notarztwache zu keinem Zeitpunkt zugeparkt wird! Ausreichend gekennzeichnete Parkflächen stehen im Umfeld der Wache zur Verfügung. Die Räumlichkeiten der Geschäftsführung der AGN sind am bisherigen Standort an der Zieglerstraße in Hövelhof verblieben. Für ihr Engagement im Rahmen des Umzuges sei den zahlreichen Helfern und auch Sponsoren auch an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt!
Weitere Informationen und Fragen beantworten gerne der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) der Notarztwache oder der Geschäftsführer Herr M. Fielbrand (m.fielbrand@agn-online.de) per e-Mail oder unter der unveränderten Rufnummer (05257) 934163.
In einer gemeinsamen Aktion der Freiwilligen Feuerwehr Ostenland und der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. aus Hövelhof wurden aktuell zahlreiche medizinische Sachspenden gesammelt und an den Verein Sahel e. V. – A.M.P.O. – Hilfe für Kinder in Burkina Faso (Westafrika), übergeben. Der als gemeinnützig anerkannte Förderverein mit Hauptsitz in Plön in Deutschland unterhält in dem Land unter anderem Kinderheime für Waisen und Straßenkinder, Ausbildungsbetriebe und medizinische Einrichtungen in Ouagadougou, der Hauptstadt des Landes. Burkina Faso zählt auch heute noch zu den fünf ärmsten Ländern der Welt. Gespendet wurden neben weiteren Kleinmaterialien unter anderem zwei EKG-Geräte und Defibrillatoren, eine Absaugpumpe, ein funktionstüchtiges Sehtestgerät, zwei Notfallkoffer sowie ein Notfallrucksack. Bereits 1995 eröffnete die in Burkina Faso mittlerweile seit etwa 20 Jahren lebende Vorsitzende von Sahel e. V., Katrin Rohde, dort das erste Waisenhaus. Weitere Informationen zur umfangreichen Arbeit des Vereins finden sich unter www.sahel.de. Für zusätzliche Informationen bzw. die Annahme von medizinischen Sachspenden stehen Johannes Appelbaum (johannes.appelbaum@gmx.de)aus Ostenland und Dr. Martin Schneider aus Hövelhof (sennemedizinhoevelhof@gmx.de) gerne zur Verfügung.
Im März 2015 hat die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. als Betreiber der Notarztwache Hövelhof im Kreis Paderborn ein neues Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt. Das komplett aus Eigenmitteln finanzierte Neufahrzeug löst den bisherigen VW T5 Multivan ab, der seit Dezember 2008 betrieben wurde und zuletzt bei etwa 9.000 durchgeführten Einsätzen eine Kilometerleistung von 336.000 aufwies. Das abgelöste Fahrzeug steht an der Notarztwache als 2. NEF und Einsatzfahrzeug für die First responder der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof weiterhin mit Vollausstattung zur Verfügung.
Bei dem Neufahrzeug handelt es sich um einen VW T5 Caravelle mit einem 2,0 Liter Dieselmotor und 7-Gang-Automatikgetriebe mit permanentem Allradantrieb und 132 kW Motorleistung. Das NEF verfügt über Elektro- und zuschaltbare Presslufthörner sowie Digital- und Analogfunk. Nach individuellem Ausbau zur Unterbringung der Notfallausrüstung stehen im Fahrzeug drei Sitzplätze zur Verfügung. Seit Inbetriebnahme wurden bereits ca. 1.000 Einsätze mit dem Neufahrzeug durchgeführt.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Juni 2015 vor dem Hövelhofer Jagdschloß wurde das NEF von den Vertretern der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden im Ort im Beisein von Bürgermeister Michael Berens feierlich gesegnet.
Für weitere Informationen und Fragen zum Fahrzeug sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) oder der Geschäftsführer M. Fielbrand (m.fielbrand@agn-online.de) per e-Mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung.
Segnung des Neufahrzeuges (vorne) vor dem Jagdschloß in Hövelhof:
von Links: L. Marxcord, stellv. Gemeindebrandinspektor, M. Arp (Vorstand AGN), C. Breimhorst (Vorstand AGN), Dr. Dr. G. Schneider (Vorstand AGN), M. Hagel (First Responder FFW Hövelhof), die aktuelle NEF-Besatzung mit Rettungsassistent O. Groth (alle AGN), Pastor U. Richter, Pfarrer B. Haase, Bürgermeister M. Berens (von links nach rechts).
In einem aktuellen Pressegespräch des Notarztstandortes unter Leitung des Wachleiters und ltd. Rettungsassistenten S. Bach sowie des ärztlichen Leiters Dr. med. M. Schneider der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN e. V.) wurden aktuell die Einsatzzahlen und weitere Statistikdaten des Jahres 2014 vorgestellt und diskutiert.
Wie der Wachleiter Sascha Bach mitteilte, wurden im Jahr 2014 exakt 1.700 Notarzteinsätze durchgeführt (Vorjahr 2013: knapp 1.600), dies entspricht einem Monatsaufkommen von circa 142 Einsätzen mit somit durchschnittlich 4,6 Einsatzfahrten pro 24 Stunden. Auf das Einsatzgebiet der Gemeinde Hövelhof entfielen dabei 482 Einätze, diese entsprechen wie im Vorjahr stabil 29% der Gesamtfahrten.
Im teils mitversorgten Nachbarkreis Gütersloh erfolgten 498 Fahrten (ca. 31%) in der Stadt Schloss Holte-Stukenbrock und ca. 12% der Fahrten (194) in der Stadt Verl. Zu 319 Einsätzen (2013: 282) musste das NEF-Hövelhof in die Stadt Paderborn ausrücken, 154 Einsatzfahrten erfolgten im Versorgungsgebiet der Stadt Delbrück (9%). Die Autobahn A 33 (9 Einsätze), der angrenzende Kreis Lippe (6 Einsätze) sowie die Stadt Bad Lippspringe (35 Einsätze) waren auch im Jahr 2014 erneut nur von untergeordneter statistischer Bedeutung. Im Vergleich mit den Vorjahreszahlen hat das Gesamteinsatzaufkommen dem bundesweiten Trend entsprechend weiterhin zugenommen (6,25%). Als einsatzstärkste Monate erwiesen sich 2014 der Mai und Juli mit jeweils gut 160 Notarzteinsätzen.
Das Notarztsystem wurde auch im vergangenen Jahr durchgehend erfolgreich durch die First responder-Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Hövelhof immer dann ergänzend bei lebensbedrohlichen Notfallsituationen unterstützt, wenn sich die Rettungsmittel aus Hövelhof bereits im Einsatz befanden. Der Gruppe steht hierfür seit Herbst 2014 ein eigens ausgerüstetes Einsatzfahrzeug (VW-Caddy) zur Verfügung, das am Feuerwehrgerätehaus stationiert ist und über eine umfangreiche Notfallausrüstung verfügt.
Für weitere Informationen und Fragen zur Statistik sowie die Aufgaben der AGN e. V. stehen der Wachleiter S. Bach (s.bach@agn-online.de) oder Dr. M. Schneider (m.schneider@agn-online.de) per e-mail oder unter der Rufnummer (05257) 934163 gerne zur Verfügung.
Im Rahmen einer kurzen Feierstunde im Rathaus hat der Hövelhofer Bürgermeister Michael Berens aktuell ein neues Intensivbeatmungsgerät an die Mitarbeiter der örtlichen Notarztwache der Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin e. V. (AGN) übergeben.
Aufgrund veränderter Anforderungen an die außerklinische Notfallversorgung im Verlauf der letzten Jahre war für den Notarztstandort die zeitnahe Anschaffung eines neuen Beatmungsgerätes erforderlich, bei dem nicht zwingend eine Narkoseeinleitung beim Patienten erforderlich ist. Das Gerät bietet dem Notfallpatienten die Möglichkeit zur unterstützenden Beatmung bei Atemstörungen verschiedener Ursachen, so wie diese heute auch innerklinisch bei der Patientenbehandlung verstärkt zur Anwendung kommt. Die effektive Behandlung komplexer Krankheitsbilder kann somit nun bereits auch außerhalb der Klinik auf gleich hohem medizinischem Niveau begonnen werden.
Die Anschaffungskosten des Gerätes Hamilton T1 der Firma Heinen und Löwenstein mit Sitz in Bad Wünnenberg-Haaren, Kreis Paderborn, belaufen sich auf knapp 20.000.- Euro. Nach Vorstellung des Anschaffungskonzeptes erklärten sich Rat und Verwaltung der Gemeinde Hövelhof spontan bereit, die Anschaffung durch zeitnahe Bereitstellung eines Betrages in Höhe von 10.500.- Euro zu unterstützen. Zahlreiche weitere Bürgerinnen und Bürger sowie Firmen der Sennegemeinde leisteten zudem ebenfalls weitere großzügige Spenden. Hierfür bedankten sich die Vertreter der AGN ausdrücklich stellvertretend für alle Spender bei Bürgermeister Berens, zeigen die Spenden doch auch, welche große Wertschätzung dem Notarztstandort in der Sennegemeinde entgegen gebracht wird.
Seit über 15 Jahren betreibt die AGN das im 24-Stunden-Dienst in Hövelhof stationierte Notarzteinsatzfahrzeug im Auftrag des Kreises Paderborn. Pro Jahr werden von den eingesetzten Notärzten und Rettungsassistenten circa 1.600 Einsätze durchgeführt. Für die technische Ausstattung des NEF und die Fahrzeugbeschaffung ist die AGN e.V. verantwortlich, die Personalkosten werden vom Kreis Paderborn getragen.